Hafermilch zum Aufschäumen
Leckere Hafermilch selber zu machen ist gar nicht so leicht. Alter, was hab ich experimentiert, um dieses Baby hinzubekommen. Inzwischen habe ich ein paar ziemlich gute Pflanzendrink-Rezepturen entwickelt. Hier kommt also meine Version einer guten Hafermilch!
Zutaten für die Hafermilch
- 30 g Haferflocken
- 500 ml Wasser
- 1-2 Datteln
- 1 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl
- 5 g Sonnenblumen-Lecithin (optional)
- Salz
Zubereitung der Hafermilch
- Für einen halben Liter Hafermilch (mehr mache ich selten, da sich frische Pflanzenmilch nicht sooo lange hält) benötigt ihr 30 g Haferflocken. Ich habe glutenfreie verwendet. Glutenfreie Hafermilch! Ehrlich? Ich find’s gerade so cool!
- Zusätzlich zum Hafer braucht ihr 500 ml Wasser, 1 bis 2 Datteln, eine Prise Salz und 1 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl. Ich glaube, es funktioniert auch so schon ganz gut. Da sich aber bei selbstgemachter „Milch“ die einzelnen Bestandteile immer absetzen, habe ich mir über Amazon Lecithin besorgt. Das ist ein Bestandteil der Zellmembran von Pflanzen, Tieren und Menschen und wird in der Industrie als Emulgator verwendet. Das bedeutet, es verbindet fetthaltige mit wasserhaltigen Stoffen. Auf diese Menge reichen etwa 5 g. Achtet beim Kauf auf gute Qualität, zum Beispiel eines aus Sonnenblumenkernen. Inzwischen kaufe ich das Sonnenblumenlecithin von pureraw.
- Zuerst also die Haferflocken, das Wasser, Datteln und Salz für 1-2 Minuten mixen, sodass eine cremige Masse entsteht. Dann das Öl und das Lecithin dazugeben und nochmal für weitere 2 Minuten mixen.
- Wenn euch das etwas „grisselige“ der Haferflocken nicht stört, könnt ihr die Hafermilch so verwenden. Ich habe sie noch durch ein Wäschenetz (die 2-Euro-Variante des 15-Euro-Nussmilch-Netzes, die genauso gut funktioniert) gedrückt, um die groben Bestandteile loszuwerden.
- Die Milch nun im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält in etwa drei Tage und lässt sich tatsächlich prima aufschäumen. Herrlich!
Mein Einhornfutter-Tipp zu Hafermilch
Ihr könnt die Hafermilch ins Müsli geben, Kakao damit machen oder natürlich einen Latte Macchiato damit genießen.
Falls ihr noch weitere vegane Milchalternativen ausprobieren wollt: Hier findet ihr meine Rezepte für Cashew-Milch, Mandelmilch und eine vegane Kaffeesahne.
Warum ist Hafermilch so gesund?
Hafermilch bzw. Haferdrink, wie es offiziell heißt, ist eine laktosefreie, schmackhafte Alternative zur Kuhmilch. Sie ist für viele wesentlich verträglicher, da sie nicht nur keinen Milchzucker, sondern auch kein Milcheiweiß enthält. Gerade Leuten, die unter Heuschnupfen, ständiger Mandelentzündung oder anderen Allergien leiden, empfehle ich, die Kuhmilch durch eine pflanzliche Variante zu ersetzen. Meine Neurodermitis bin ich durch den Verzicht auf Kuhmilch auch losgeworden.